Radiochemo­therapie

Man spricht von Radiochemotherapie, wenn Strahlentherapie und Chemotherapie nach einem genau festgelegten Protokoll kombiniert verabreicht werden. Neben der systemischen Wirkung (Wirkung auf den gesamten Organismus) durch die Chemotherapie soll die Verwundbarkeit der Tumorzellen durch die Strahlentherapie gesteigert werden (Steigerung der Radiosensitivität). Vor allem bei Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs, bei Speiseröhrenkrebs, bei Hirntumoren und bei gynäkologischen Tumoren hat die Radiochemotherapie einen deutlichen Vorteil gegenüber der alleinigen Strahlentherapie. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten wurden standardisierte Protokolle für die Dauer und Dosierung der Radiochemotherapie entwickelt. Meist handelt es sich um eine wöchentliche Gabe einer venösen Chemotherapie oder eine tägliche Einnahme in Tablettenform.

Ablauf einer Radiochemotherapie

Die Erweiterung der klassischen Radiochemotherapie um die sogenannte kombinierte Radioimmuntherapie ist noch weitgehend Neuland. In unserer Abteilung betreiben wir hierzu sowohl Grundlagenarbeit als auch klinische Forschung.

Gerne informieren wir Sie hierzu.
Unsere Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier: Amulanzen & Sprechstunden